Typ 2 Diabetes bleibt oftmals lange unbemerkt, denn die Krankheit
verläuft schleichend und tut nicht weh. Um Diabetes zu erkennen,
empfiehlt die Deutsche Diabetes Gesellschaft eine Reihe von
Untersuchungen.
Der Zuckergehalt im Blut wird dabei in Milligramm pro Deziliter
(mg/dl) oder Millimol pro Liter (mmol/l) angegeben. Der Nüchternblutzuckerwert liegt
normalerweise unter 126 mg/dl (= 7,0 mmol/l).
Sollten die Ergebnisse des Nüchternblutzuckers nicht ganz eindeutig
sein, kann auch der Blutzuckerwert nach dem Essen für die Diagnose
eines Diabetes mellitus genutzt werden: Bei dieser Untersuchung trinkt
der Patient eine Zuckerlösung, der Arzt kontrolliert daraufhin
mehrmals den Blutzuckerwert. Liegt der Blutzuckerwert zwei Stunden
nach dem Essen über 200 mg/dl bzw. 11,1 mmol/l, liegt ein Diabetes
vor.
Heute verwendet man zudem auch den HbA1c-Wert zur
Feststellung eines Diabetes mellitus. Der HbA1c ist ein
Blutwert, der nicht den aktuellen Blutzucker anzeigt,
sondern eine längerfristige Stoffwechselkontrolle über ca. 3 Monate
ermöglicht. Liegt der im Labor gemessene HbA1c-Wert bei 6,5
% oder höher, ist ein Diabetes diagnostiziert.