Ethisches Fehlverhalten, das einen Interessenkonflikt darstellen könnte, Korruption einschließlich der Zahlung von Bestechungs- oder Schmiergeldzahlungen, unethische Spenden, Geschenke und Bewirtungen an Geschäftspartner, Amtsträger oder Angehörige der Gesundheitsberufe, die von Mitarbeitenden von Novo Nordisk oder Dritten, die im Namen von Novo Nordisk handeln, begangen werden können, Menschenrechtsverletzungen oder der Schutz der Privatsphäre und personenbezogener Daten.

Buchhaltungsprobleme und Betrug, wie z. B. Diebstahl und Veruntreuung von Vermögenswerten und Geldern von Novo Nordisk, Betrug mit Lieferanten, Annahme von Schmiergeldern, Buchhaltungsmanipulationen, Verstöße gegen interne Buchhaltungskontrollen und Prüfungsangelegenheiten.

Qualitätsfehlverhalten, das sich auf GxP-bezogene Prozesse auswirkt und nicht in dem üblichen Qualitätsmanagementsystem erfasst wird.

Verstöße gegen Kartell- oder Lauterkeitsgesetze, bei denen ein Zusammenhang mit dem Missbrauch einer marktbeherrschenden Stellung bestehen könnte.

Verstöße gegen Umweltgesetze, wie z. B. die möglicherweise illegale Entsorgung von Abfällen.

Fehlverhalten im Hinblick auf den Novo Nordisk Way, einschließlich schwerwiegender unfairer Behandlung eines einzelnen Mitarbeitenden oder allgemeinem Fehlverhalten des Managements.

Sie können auch schwerwiegendes Fehlverhalten im Zusammenhang mit Spionage, Sabotage, Verstößen gegen die Informationssicherheit und andere Verstöße melden, die sich auf schwere Straftaten oder andere schwerwiegende Angelegenheiten beziehen.

Wann immer Sie ein Fehlverhalten vermuten, empfehlen wir Ihnen, dies zu melden. Sie sollten das Meldesystem jedoch nicht nutzen, um falsche Anschuldigungen zu erheben oder unbegründete Gerüchte zu verbreiten.

Bedenken, unter anderem Meinungsverschiedenheiten mit KollegInnen oder praktische Beschwerden (Gerätestörungen, Büroumgebung, Urlaubsprobleme) oder weitere Probleme, die durch Tarifverträge mit Gewerkschaften abgedeckt sind, oder andere Beschwerden über z. B. Rauchen oder Kleiderordnungen, können nicht über die Compliance-Hotline gemeldet werden.

Beachten Sie außerdem, dass die Novo Nordisk Compliance Hotline nicht für die Meldung von Produktbeschwerden, gefälschten Produkten oder Nebenwirkungen verwendet werden sollte. Sie sollten diese Probleme über diese Links melden:

Meldung einer Nebenwirkung

Meldung einer Produktreklamation

Meldung eines gefälschten Produkts

So melden Sie Ihr Anliegen

Es besteht die Möglichkeit, ein Anliegen telefonisch oder online an die Compliance-Hotline zu melden. Für beide Optionen klicken Sie bitte auf den untenstehenden Link, um eine Meldung zu erstatten und weitere Informationen zu erhalten.

Compliance Hotline reporting portal - English

Compliance Hotline reporting portal - Deutsch

Empfangsbestätigung

Der Eingang Ihrer Meldung wird innerhalb von 7 Tagen ab dem Tag Ihrer Meldung bestätigt.

Nachverfolgung Ihres Anliegens

Wenn Sie einen Fall melden, erhalten Sie eine Zugangsnummer und werden aufgefordert, ein Passwort zu erstellen. Auf diese Weise können Sie anonym mit den Mitarbeitenden der Compliance-Hotline kommunizieren.

Wir ermutigen Sie, Ihrer Meldung nachzugehen, um diese zu verifizieren, den Status Ihres Anliegens zu überprüfen, zusätzliche Informationen bereitzustellen oder zu überprüfen, ob wir zusätzliche Fragen an Sie haben, um Ihre Meldung besser untersuchen zu können.

Rückmeldung

Wir werden Ihnen innerhalb eines angemessenen Zeitraums, der in der Regel 3 Monate nicht überschreiten darf, eine Rückmeldung zu Ihrer Meldung geben.

Meldung an Behörden

Wenn Sie in der EU ansässig sind, können Sie - alternativ zur Meldung an Novo Nordisk - ein Anliegen an den lokalen externen Meldekanal in Ihrem Land melden. Der externe Meldekanal wird von einer zuständigen Behörde in Ihrem Land verwaltet, was eine Meldung ähnlich der internen Meldung an Novo Nordisk per Telefon, schriftlich oder durch ein persönliches Treffen ermöglicht.

Informationen darüber, welche zuständige Behörde den externen Meldekanal verwaltet, finden Sie auf der Webseite der Novo Nordisk Compliance Hotline Ihres Landes, siehe Abschnitt über lokale Melderechte und -pflichten weiter unten.  In Dänemark ist die dänische Datenschutzbehörde der externe Meldekanal für Hinweisgeber.

Wir empfehlen Ihnen, Bedenken zuerst Novo Nordisk zu melden.

Das Ermittlungsverfahren

Wenn ein Fall gemeldet wird, wird er von dem Sekretariat des Prüfungsausschusses entgegengenommen. Das Sekretariat wird von dem Prüfungsausschuss überwacht, der wiederum Teil des Verwaltungsrats von Novo Nordisk ist.

Bei Meldungen, die in den Anwendungsbereich des Ermittlungsverfahrens und des Hinweisgeberschutzgesetzes fallen, und bei denen eine Untersuchung für notwendig erachtet wird, wird eine Untersuchung Ihres Anliegens eingeleitet und ein entsprechendes Ermittlungsteam zusammengestellt.

Das Ermittlungsverfahren wird im Folgenden beschrieben.

Novo Nordisk toleriert keine Diskriminierung oder Vergeltungsmaßnahmen gegen Hinweisgebende oder Personen und Unternehmen, die bei der Erstellung der Meldung helfen und in gutem Glauben eine Meldung machen, oder Personen, die an einer Untersuchung beteiligt sind. Vergeltungsmaßnahmen liegen vor, wenn eine nachteilige oder glaubwürdige Androhung einer nachteiligen Maßnahme gegen einen Mitarbeitenden ausgesprochen wird, der oder die in gutem Glauben eine Meldung erstattet oder an einer Untersuchung teilnimmt, und nur weil er oder sie dies getan hat.

Beispiele für Vergeltungsmaßnahmen sind unter anderem:

• Disziplinarmaßnahmen gegen eine/n meldende/n Mitarbeitende/n
• Verweigerung einer Beförderung für eine/n berichterstattende/n Mitarbeitende/n
• Abgabe einer schlechten Leistungsbeurteilung einer/s berichterstattenden Mitarbeitenden
• Verhinderung oder der Versuch der Verhinderung einer Meldung durch eine Person
• Entzug von Lizenzen oder Genehmigungen
• Erfassung in einer schwarzen Liste (sog. „Blacklisting“)

Dieses Verfahren verbietet keine nachteiligen Maßnahmen, die aus legitimen, nicht repressiven Gründen gegen Arbeitnehmende ergriffen werden, selbst wenn diese/r Mitarbeitende/r einer geschützten Tätigkeit nachgeht, solange die nachteilige Maßnahme nicht in direktem Zusammenhang mit der Berichterstattung oder der Teilnahme an der Untersuchung steht.

Unabhängig davon, ob Sie Ihren Namen angeben oder anonym bleiben möchten, wird Novo Nordisk sorgfältig dafür sorgen, dass Sie so weit wie möglich geschützt werden und dass Ihre Identität nicht preisgegeben wird.

Wenn Sie sich identifizieren, erhöht dies unsere Fähigkeit, die Meldung zu untersuchen und den Kontakt für weitere Informationen aufrechtzuerhalten und Ihnen während der Untersuchung Feedback zu geben, sowie Sie vor möglichen Vergeltungsmaßnahmen zu schützen.

Ihr Name und Ihre Identität werden vertraulich behandelt und in der Regel nicht an Personen außerhalb des Ermittlungsteams weitergegeben. Sollte die Weitergabe Ihrer Identität unter den gegebenen Umständen erforderlich sein, werden wir Ihre Zustimmung dazu einholen, es sei denn, Sie haben uns ausdrücklich gestattet, dies auch ohne die Einholung Ihrer Zustimmung zu tun.   

Das Ermittlungsteam arbeitet unter Geheimhaltungsverpflichtungen und ist darin geschult, Whistleblower-Meldungen und Informationen aus dem Ermittlungsverfahren zu schützen.

Lokale Melderechte und -pflichten

Wenn Sie Ihren Wohnsitz in der EU haben, besuchen Sie bitte die Website der Novo Nordisk Compliance Hotline Ihres Landes und informieren Sie sich dort über mögliche spezifische Rechte und Pflichten nach dem nationalen Recht in Ihrem Land.

Personenbezogene Daten

Meldungen, die über die Compliance-Hotline eingehen, können personenbezogene Daten enthalten. Novo Nordisk verarbeitet personenbezogene Daten in Übereinstimmung mit den geltenden Vorschriften zum Schutz personenbezogener Daten. Informationen zum Datenschutz finden Sie unter www.novonordisk.de/datenschutz.