Es gibt viele Gründe, warum chronische Erkrankungen, wie beispielsweise Typ 2 Diabetes und Adipositas, seit Jahrzehnten zunehmen. Manche unterliegen nicht beeinflussbaren Risikofaktoren, wie z. B. der genetischen Veranlagung oder der Tatsache, dass die allgemeine Lebenserwartung gestiegen ist.

Wenn wir untätig bleiben und einfach zusehen, werden die Erkrankungsraten und die Ausgaben im Gesundheitsbereich weiter ansteigen. Unsere Kunden sind die Gesundheitssysteme und die Menschen, die unsere Behandlungen in Anspruch nehmen. Im Sinne eines nachhaltigen Handelns sehen wir uns verpflichtet, chronischen Erkrankungen vorzubeugen. Unsere Unternehmenswerte geben hier die Richtung vor.

Die Hauptgründe für den Anstieg von Typ 2 Diabetes und Adipositas sind häufig eine Kombination aus zunehmender Urbanisierung, sozioökonomischen Ungleichheiten, weniger aktiver Lebensweise und schlechterer Ernährung. Dies sind Bereiche, in denen präventive Maßnahmen eine positive Wirkung haben können, indem sie sozioökonomische Ungleichheiten verringern und einen aktiveren Lebensstil und eine ausgewogene Ernährung fördern.

Oft sind einer oder gleich mehrere dieser Faktoren die Hauptgründe, warum immer mehr Menschen an Typ 2 Diabetes und Adipositas erkranken.

Deshalb wollen wir den weiteren Anstieg von Typ 2 Diabetes und Adipositas verhindern und die globale Diabetes-Kurve absenken. Dies kann nur mit einer verbesserten Prävention gelingen. 

100 Jahre nach der Entdeckung des Insulins blicken wir auf die nächsten 100 Jahre der Typ 2 Diabetes Forschung voraus. Gemeinsam mit der Universität von Toronto haben wir das Novo Nordisk Network for Healthy Populations gegründet. Das Netzwerk wird Experten aus dem Bereich der öffentlichen Gesundheit und der Erforschung chronischer Krankheiten zusammenbringen, um neue Präventionsmaßnahmen zu entwickeln, mit denen die Zunahme von Typ 2 Diabetes aufgehalten werden kann.

Im Rahmen dieses interdisziplinären Projekts sollen kritische Fragen im Zusammenhang mit chronischen Krankheiten untersucht werden, z. B. wie Verkehr, Mobilität und die bauliche Umwelt Gesundheit und Wohlbefinden entscheidend beeinflussen können. Auch die Rolle neuer Technologien wie virtuelle Pflege, Fernschulung und -unterstützung sowie tragbare Geräte bei der Diabetesversorgung und Adipositasprävention wird untersucht.

Mehr erfahren über das Novo Nordisk Network for Healthy Populations

 

Zwei von drei Personen mit Typ 2 Diabetes leben in Städten. Die Art und Weise, wie städtische Gebiete geplant, gebaut und verwaltet werden, verändert die Art und Weise, wie wir leben, und erhöht in einigen Fällen unsere Anfälligkeit für Typ 2 Diabetes.

Bei Novo Nordisk verwenden wir den Begriff „urbaner Diabetes“, um auf den Risikofaktor Stadt aufmerksam zu machen, und haben dazu eine globale öffentlich-private Partnerschaft mit dem Namen Cities Changing Diabetes ins Leben gerufen.

In mehr als 40 Städten weltweit machen wir mit Maßnahmen und Aktionen darauf aufmerksam, dass Typ 2 Diabetes ein wesentliches Gesundheitsproblem in Städten darstellt. Wir arbeiten hierfür mit über 150 Partnern zusammen. Gemeinsam treiben wir Forschungsprojekte voran und informieren die Politik, damit entsprechende Interventionen erarbeitet werden können, die das Auftreten der Erkrankung wirksam beeinflussen.

Um mehr über unseren Kampf gegen urbanen Diabetes zu erfahren, gehen Sie bitte auf diese Seite: Cities Changing Diabetes (nur auf Englisch verfügbar).

Weltweit sind 40 Millionen Kinder im Alter von unter fünf Jahren übergewichtig und haben ein erhöhtes Risiko, an Typ 2 Diabetes zu erkranken. Übergewicht im Kindes- und Jugendalter ist auch ein starker Indikator für eine Adipositaserkrankung im Erwachsenenalter.

Bei übergewichtigen Kindern kann es zu Entwicklungsverzögerungen kommen, die verhindern, dass sie ihr volles Potenzial ausschöpfen können. Zudem kann die Erkrankung dazu führen, dass die Kinder stigmatisiert werden, mangelhaft sozialisiert sind, unter emotionalen Problemen leiden und in manchen Fällen ein eingeschränktes Bildungsniveau aufweisen.

Zusammen mit UNICEF arbeiten wir an der Prävention von Übergewicht und Adipositas bei Kindern. Begonnen hat diese Partnerschaft zunächst in Mexiko und Kolumbien, wobei sie von Anfang an eine breitere regionale und globale Reichweite und Akzeptanz zum Ziel hatte. Bei der Partnerschaft geht es darum, die Prävention von Übergewicht und Adipositas aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten und den Ansatz zu verändern: Die Verantwortung liegt dabei nicht beim Einzelnen, sondern ist eine Kombination verschiedener umweltbedingter Faktoren, die die Entstehung von Adipositas fördern.

Jedes Kind sollte die Chance haben, gut in einer sich wandelnden Welt aufzuwachsen und sein Potenzial voll zu entfalten.

Besuchen Sie die Website von UNICEF und lesen Sie nach, was bereits dafür getan wird, um das Leben von Kindern weltweit zu verbessern.